Cub & Wolf (SWE)


Cub & Wolf kommen  aus Schweden und haben eine Vorgeschichte mit verwobenen Bands. Die beiden Gründer bringen nämlich bereits eine gewisse Bekanntheit mit. Mattias Larsson ist bekannt als Sänger und Gitarrist von Grant Ceon und Linus Lindvall als Sänger und Gitarrist von Golden Kanine (die, wer erinnert sich daran, vor etlichen Jahren einmal ein wahnsinnig tolles Konzert im Slow Club ablieferten)

Natürlich begann die Vernetzung auch schon vor der Zusammenarbeit als Cub & Wolf. So produzierte Larsson das Golden Kanine Album “Oh Woe!” und Lindvall war Gastmusiker auf dem Grant Ceon Debüt. Neben dem Duo findet sich auf dem ersten gemeinsamen Album als Cub & Wolf natürlich dann auch noch Gastmusiker von anderen Bands, wie New Partner und Caleido (ehemals Spring Leads You Home Tonight). So viel zu den Personalien, die vor allem an das alte Sprichwort von den vielen Köchen denken lassen. Aber diese Befürchtung zerschlagen Cub & Wolf recht schnell. Denn auf ihrem Debüt bieten sie alles andere als überladene Songs, die durch zu viele mitmischende Musiker verdorben wurden. Vielmehr finden sich hier neun sensible, ruhige und reduzierte Folk-Songs mit Slowcore-Einflüssen.

Der Instrumenten-Einsatz erfolgt meist spärlich und wird gepaart mit dezentem Gesang, der häufig eine schwermütige Note besitzt. Wie zum Beispiel in der Single “What We Lost In The Fire”, die in ihrer Zerbrechlichkeit und dem düsteren Streichereinsatz an Damien Rice erinnert.

Auf der neuen Platte zeigen sich die Jungs rauer, ihre Musik klingt fast so, als würden sich Dinosaur Jr und Grandaddy im Folk Rock versuchen

Tolle Band und wer vor drei Jahren die Jungs an einem der Swamp Montags Sets in der Passage 46 gesehen hat, weiß welch fantastische Musik ihn erwarten wird.

Hier  direkt vom neuen Album (klingt wie von den grandiosen Grandaddy)