DOUG TUTTLE (USA)


Der Sommer naht und hier kommt der (psychedelische) Sound dazu:

Manch einem ist diese Musik vielleicht zu esoterisch und zu verschachtelt, erinnert einen mit ihrem choralen, aber nie alles übertönenden Gesang und seinen optimistischen und hübschen Songperlen vielleicht zu sehr an die unausweichlichen Bandvergleiche mit den Zombies oder den Beatles zu St.-Peppers-Zeiten. Zumindest leugnen lässt sich diese Nähe und derartige Referenzen nicht. Allerdings ist Doug Tuttles Debütalbum ein recht zugängliches, welches zwischen melancholischer Gospel-Stimmung und straighten Pop-Songs außerdem Raum für unaufgeregte Gitarren-Soli lässt und jeden spielerisch eingesetzten Effekt, vor allem den Gesang betreffend, mit Bedacht einsetzt.
Diese Musik ist bei aller Berechenbarkeit ebenso komplex, spannend und in erster Linie entspannend.Heisst übersetzt, bzw. anders ausgedrückt: Hippie Musik wie sie 2015 so, und nicht anders zu hören sein sollte.