MOLLY BURCH (USA)


Die musikalische Laufbahn der Singer-Songwriterin Molly Burch war im Grunde genommen schon lange vorgezeichnet: Als Kind eines Autoren und einer Casting-Agentin war der Alltag der kleinen Molly aus Los Angeles nämlich gefüllt mit Hollywood-Musicals und den Songs von Patsy Cline, Billie Holiday und Nina Simone. Diese großen Stimmen und ein Jazz-Studium an der Universität von North Carolina halfen der Künstlerin schließlich dabei, ihre eigene zu finden, die nicht nur über ein rauchig-melancholisches Timbre, sondern auch über einen enormen Umfang verfügt.

Bis sich Molly Burch dann zutraute, eigene Songs zu schreiben und diese zu interpretieren, dauerte es jedoch einige Zeit. Unterstützung und Ermutigung erfuhr sie vor allem durch den Gitarristen Dailey Toliver, den sie während ihres Studium kennenlernte und der auch auf ihrem Debütalbum zu hören ist, das sie in Austin, Texas, aufnahm. Auf „Please Be Mine“, das im Februar 2017 erschienen ist, bewegt sich die Musikerin nonchalant zwischen 60s-Girl-Group-Pop, Country, Doo Wop und Surf Rock und klingt damit, genau wie ihre Stimme, irgendwie aus der Zeit gefallen. Dass diese Kombination live eine besondere Magie entfaltet, stellt Molly Burch nun auch bei ihren Deutschland-Konzerten unter Beweis.