THE CHAPMAN FAMILY (UK)


Vor ein paar Jahren kannte die Jungs keine Sau, und trotzdem haben sie ein begeistertes Publikum im Swamp zurück gelassen. In England sind sie anschliessend etwas durchgestartet, ohne allerdings jetzt das ganz grosse Ding hinzulegen. Schade eigentlich, denn mit ihrem Song „Kids are not alright“ haben sie eine zeitlose, na ja, sagen wir mal Mod-Punk Hymne produziert, die jeden Laden sprengt. Und generationenübergreifend sind die Jungs eh, wie dieser Blogeintrag beweist:

Hey, manchmal entdecke ich in meinem hohen Alter doch noch Musik, die mich aufhorchen lässt. Unlängst geschehen an einem auf dem Sofa verdösten Abend, als aus dem Empfangsgerät (ja, das gute alte analoge Radio!) ein Stück der Chapman Family dröhnte: „Anxiety“, ein Stück britischer Popmusik, das von Kennern der Materie bereits als „ein bißchen wie Morrissey, nur mit Eiern“ beschrieben wurde. Zu Recht. Lasst euch von der kaspermäßigen Bemalung der Video-Charaktere nicht beirren, die Band hat es eigentlich gar nicht nötig, auf so einen optischen Unsinn zu setzen:

Recht hat er, der Blogger von Mehlschwitze, und setzt noch hintendrauf:

Und böse sind sie auch noch. Bandleader Kingsley Chapman kann jedenfalls ganz schön austeilen:
“ It sickens me to think that we live in a country where people seriously think that Take That are a credible band. We’re a nation of stupid, gullible, arrogant fools who have become foolish enough to fall for every marketing trick in the book, no matter how transparent. (…) But really, can „political popstars“ still have a place in a society overrun with greed, insincerity, confusion and self indulgence? Can they find a relevance? Why should we listen to them anyway, who really needs a million new versions of fucking Bono?“
Und hier noch deeeer Hit der Band (meiner Meinung nach)

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